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So vielfältig wie das Angebot waren auch die Besucher beim Tag des offenen Hofes am vergangenen Sonntag an der Schmiedestraße in Lembruch. Vom Säugling bis zum Senior bevölkerten die Gäste das Gelände rund um die Tortenschmiede an der Schmiedestraße. Als einer von 86 Veranstaltungsorten landesweit präsentierte dort Landwirt Friedhelm Dannhus, unterstützt von unzähligen Helfern, ein buntes Programm für jung und alt. Der Tag begann mit dem Gottesdienst, gefeiert von Pastor Nico Lühmann, der als neuer Seelsorger der evangelischen Gemeinde Burlage gleich erleben durfte, was es heißt, Pastor einer ländlich geprägten Gemeinde zu sein. Denn für die Predigt diente ein Kartoffelroder als Kanzel. Nach dem Gottesdienst begrüßte Landvolk-Vorsitzender Theo Runge die anwesenden Gäste und bedankte sich besonders beim Initiator Friedhelm Dannhus. Landwirt Dannhus betonte, dass nur aufgrund vieler Helferinnen und Helfer die Veranstaltung überhaupt möglich geworden ist. Für Theo Runge ein klares Zeichen dafür, wie sehr die Landwirtschaft in der Dorfgemeinschaft verankert ist. Der Landvolkvorsitzende wünschte, dass die Gäste nicht nur einen guten Tag verleben, sondern dabei auch viel Wissen um die moderne Landwirtschaft mit nach Hause nehmen. Damit dieses Wissen auch vermittelt wird, hatten sich die Landwirte viel einfallen lassen. Rund ums Thema Ackerbau wurden auf den Flächen, die an die Tortenschmiede angrenzen, verschiedene Feldfrüchte gezeigt, sowie Auswirkungen, wenn man den Pflanzenschutz weglässt oder auch zu viel düngt: Beides bedeutet weniger Ertrag vom Acker. Als Beitrag zur aktuellen Diskussion war zum Beispiel ein Feldstück zu verstehen, wo Landwirte zur Demonstrationszwecken Glyphosat auf Weizen gespritzt haben. Als Resultat gingen die Pflanzen sofort ein, an die Ernte von Korn war nicht mehr zu denken. Dies sollte den Besuchern verdeutlichen, dass, anders als manchmal dargestellt, das Mittel nicht an den Nutzpflanzen angewandt wird. Mitarbeiter der Landberatung, Landwirte aus der Nachbarschaft und Mitglieder der Junglandwirte Diepholz standen für Fragen rund um das Thema Ackerbau bereit.

Großes Staunen erntete die ausgestellte Landtechnik mit historischen und modernen Maschinen im direkten (Größen)Vergleich. Ponyreiten, Strohburg, Kinderschminken und Landwirtschaftsquiz erfreuten die kleinen Besucher. Viele Familien nutzten das gute Wetter für einen Ausflug in die Schmiedestraße. Direktvermarkter von landwirtschaftlichen Produkten, die Landfrauen, das Netzwerk der Dorfhelferinnen, die Jagdbläser, das Grüne Klassenzimmer, die Erlebnisimkerei und das Landvolk präsentierten sich den interessierten Besuchern. Das Schweinemobil gab einen Einblick in die moderne Schweinehaltung. Neben Schafen gab es als weniger übliche Nutztiere auch Alpakas zu bestaunen, deren Wollprodukte ebenfalls angeboten wurden.

Die Veranstalter zeigten sich nach Ende der Veranstaltung mit dem Ergebnis zufrieden. Das Landvolk rechnet mit etwa 3.000 Besuchern über den Tag verteilt. Die gastronomischen Anbieter zählten allein 900 verkaufte Kuchenstücke. Für die beteiligten Landwirte allein schon ein Erfolg. Das Motto der Landwirtschaft „Ohne uns werden Sie nicht satt“, wurde damit wieder einmal praktisch umgesetzt.  

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