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Landwirte sorgen für Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge, Hummeln und Co. Neben den Blühstreifen, Brachflächen, Randstreifen und Zwischenfrüchten, die Landwirte im Zuge der gängigen Praxis anlegen, haben sich in ganz Niedersachsen über 250 Landwirtinnen und Landwirte freiwillig zu mehr Maßnahmen verpflichtet. Dafür dürfen sie das Siegel „Bienenfreundlicher Landwirt 2019“ führen. Die Mitmach-Aktion wurde von der Initiative „Echt grün – Eure Landwirte“ ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmalig durchgeführt. Einer der Teilnehmer aus dem Diepholzer Südkreis ist Jürgen Plate aus dem Scholener Ortsteil Blockwinkel. Neben der Streuobstwiese seiner Hofstelle in Wurfweite zum Sulestein hat er daher 3.800 qm Blühfläche angelegt. Die Saatmischung ist speziell darauf abgestimmt, dass Insekten und besonders Bienen Nahrung finden, wenn in der Natur die Blühpflanzen weniger werden. Zusätzlich setzt Plate mehrere Maßnahmen auf seiner Hofstelle um, die in Zusammenarbeit mit dem Bieneninstitut Celle erarbeitet wurden. Dazu zählen unter anderem Stein- und Sandhaufen und Liegenlassen von Totholz, damit Insekten Brutmöglichkeiten und Unterschlupf finden. Unkrautecken und Staudengärten sollen ebenso wie die Blühflächen für ein breiteres Nahrungsangebot und Lebensraum sorgen.Alle diese Maßnahmen sind freiwillig und werden für die Landwirte nicht bezahlt. Aber den Teilnehmern ist es wichtig, öffentlich zu zeigen, dass ihnen Artenvielfalt und Insektenschutz am Herzen liegen. Die Maßnahmen werden mit Punkten bewertet. Sind genügend Punkte erreicht, darf der Landwirt das Signet „Bienenfreundlicher Landwirt“ für ein Jahr führen und damit zeigen, dass er sich für die Insekten engagiert. Das Landvolk Diepholz, das die Mitmach-Aktion unterstützt, hofft auch im nächsten Jahr auf viele Teilnehmer.

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Jürgen Plate zeigt die 3.800 qm große Blühfläche in Blockwinkel. (Foto: Landvolk Diepholz)

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